Sophiechen
Netzwerk Philosophieren mit Kindern
Die Eule Sophiechen ist das Erkennungszeichen für das Philosophieren mit Kindern in Hannover. Sie begleitet das Netzwerk Philosophieren mit Kindern in Hannover als Glücksbringer und Maskottchen.
Initiiert wurde das Netzwerk durch Anette Klecha und Johanna Worbs, die gemeinsam philosophische Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche ausgedacht und durchgeführt haben.
Sophiechen möchte sich weiter entwickeln. Deshalb wäre es schön, weitere Gleichgesinnte kennenzulernen. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Kontakt: Anette Klecha mail: anette.klecha@hannover-stadt.de Tel.: 0511- 168 40656
Warum ein Netzwerk?
Starke Ziele und gute Gründe:
Gemeinsam sind wir stärker!
Das gilt auch beim Ausdenken und Durchführen von Philosophieprojekten für Kinder und Jugendliche. Wir erhoffen uns von einem Netzwerk eine größere Präsenz und mehr Wirksamkeit, um:
- das Philosophieren als elementare kulturelle Praxis ins Blickfeld zu rücken und bekannter zu machen
- Interesse und Spaß am Philosophieren zu wecken
- Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen
- jedem Kind in Hannover die Gelegenheit zu bieten, einmal gemeinsam mit anderen das Philosophieren auszuprobieren
Sich weiter entwickeln!
Wie machen es die anderen, was kann ich lernen? Neugier ist eine starke Triebfeder, die ein Netzwerk bereichert und die wir schöpferisch nutzen wollen.
Neues ausdenken – größer denken!
Gemeinsam verfügen wir über einen größeren Ideenfundus und können uns auch an Projekte wagen, die für einen allein zu groß sind.
Gemeinsam Spaß haben!
Selber denken macht zwar schlau (wie ein schönes Buch von E. Zoller Morf heißt) aber gemeinsam denken macht einfach noch mehr Spaß!
Das sind wir
Anette Klecha hat Musik und später Philosophie und Politik mit dem Abschluss Magister Artium studiert.
1995 begann sie, wöchentlich stattfindende Gelegenheiten zum Philosophieren für Kinderund Jugendliche in Hannover zu initiieren und zu betreuen.
Neben Fortbildungen für Erzieher, Lehrer und Eltern, bietet sie in Zusammenarbeit mit Künstlern, Freizeitheimen, Kulturtreffs, Museen, Bibliotheken, Schulen, Kindertagestätten und Horten philosophisch-künstlerische Abenteuer für Kinder und Jugendliche an.
Seit 1998 ist sie Mitarbeiterin der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung im Fachbereich Bildung und Qualifizierung der Landeshauptstadt Hannover, der ihre Veranstaltungen zum Bestandteil der Stadtteilkulturarbeit gemacht hat.
Was ich unter Philosophieren mit Kindern verstehe
Philosophieren mit Kindern ist für mich ein unbefangenes, schöpferisches Spiel mit dem, was Kindern – und manchmal auch Erwachsenen – rätselhaft erscheint.
In dem Heftchen ‚Können Mäuse denken?‘ habe ich versucht, das auszuführen und anschaulich darzustellen - unten als Download nachzulesen
Meine Motivation
In der Schule - und auch in der Freizeit – ist es für viele Kinder oft nicht möglich, die Erfahrung zu machen, dass sie mit ihren eigenen Gedanken kreativ sein können, dass es sich fantastisch anfühlt, mit anderen gemeinsam auf einen Gedankenreise zu gehen und zu bemerken, wie die eigenen Fragen und Gedanken auch die anderen beflügeln und man sich gemeinsam und gegenseitig weiterentwickelt.
Um sich zurecht zu finden in der Welt, einen Platz zu suchen, auszufüllen und selbst wirksam sein zu können, ist es jedoch unbedingt notwendig, diese Erfahrungen machen zu können.
Jacquelin Lutz
Jacquelin Lutz studierte Kulturvermittlung, Kulturpolitik und Transformation (M.A.) im Kontext der Künste an der Universität Hildesheim. Ihr fachlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der Bildenden Kunst. Seit 2018 ist sie in der kulturpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig. Besonders begeistert sie die Verbindung von gedankenvollen Gesprächen mit kreativem, künstlerischem Tun – dann wird ein Workshop für sie besonders lebendig.
Philospophieren mit Kindern
Kindern und Jugendlichen wohnt ein bemerkenswert freies und schöpferisches Denken inne, dem Raum gegeben werden sollte. Im Mittelpunkt steht das spielerische Anstoßen von Denkprozessen sowie das gemeinsame Formulieren von Fragen. Dabei geht es nicht primär um Antworten – vielmehr liegt der Reiz oft im Staunen über die Rätselhaftigkeit der Welt, die zum Ausgangspunkt fantasievoller Gespräche werden kann.
Fragen wie: „Was ist eigentlich ein gutes Geschenk?“ oder „Wie entsteht aus Du und Ich ein WIR?“ lassen sich nicht mit den Maßstäben von Richtig oder Falsch beantworten. Ziel ist es, auf individuelle Weise zu erkunden, welcher Standpunkt eingenommen werden möchte – und dabei eine spielerische, offene Meinungsbildung zu ermöglichen. Ein Konsens ist nicht zwingend notwendig. Vielmehr entsteht ein idealer Gesprächsraum dort, wo sich alle Kinder wohlfühlen, ihre Gedanken urteilsfrei zu äußern – gerade auch in ihrer Unterscheidlichkeit.
Warum ein Netzwerk?
Das Netzwerk bietet einen Raum für kollegialen Austausch. Gemeinsam entwickeln wir neue Konzepte, sammeln Ideen und erste Fragestellungen für Workshops und unterstützen uns gegenseitig bei der Auswahl geeigneter Methoden. Es gibt unserer Arbeit einen verbindenden Rahmen – macht sie sichtbar, zugänglich und lebendig.